17. Juli 2028: Ein Star schlägt in Gifu auf


Liebes Tagebuch,

das war eigentlich nicht geplant. Doch als mir zu Ohren kam, dass der einst über RB Salzburg und den großen FC Liverpool in die große Welt gezogene Ex-Nationalspieler Takumi Minamino nach acht Jahren bei AS Monaco seine Zelte in Europa abbricht und noch ein wenig in der Heimat spielen will, nahm ich Kontakt auf. Völlig überrascht war ich, als mir Minaminos Berater eröffnete, wie begeistert sein Mandant vom rasanten Aufstieg meines Clubs und meiner bisherigen Arbeit als Trainer sei. Man sei daher bereit, für wenig Geld hier zu spielen. Er wollte nach sehr kurzen Verhandlungen umgerechnet gerade einmal 329.000 € im Jahr und dazu ein paar überschaubare Prämien verdienen.

Da musste ich zuschlagen. Wir haben keinen direkten Bedarf im Kader, aber er gibt uns mehr Optionen in der Offensive. Takumi Minamino kann vor allem Spielmacher Kian Fitz-Jim entlasten – gerade in Spielen, in welchen wir dessen Ausländerplatz vielleicht für eine andere Position benötigen. Er kann aber auch im Sturm spielen sowie hinter den Spitzen oder auf den Flügeln uns taktische Flexibilität geben.

Womöglich muss er zunächst im Sturm aushelfen. Denn Shigeru Yoshida weilt aktuell mit Japan bei den Olympischen Spielen in den USA – und hatte da leider keinen guten Einstand in das Turnier. Sein erstes Spieldort ist wohl auch direkt sein letztes.

Die gewonnene Breite durch Minamino wird auf jeden Fall wichtig. Schließlich startet bald die Champions League. Zum ersten Mal sind wir dann in vier Wettbewerben aktiv.

In der Liga hat sich die Lage seit meinem letzten Eintrag herausragend entwickelt. Wir sind beeindruckend auf Kurs Meisterschaft. Wir führen sieben Punkte vor den Antlers (die aber ein Spiel weniger haben). Vielleicht hilft die Erfahrung von Minamino dem Team dabei, dieses Mal im Saisonfinale die Nerven zu behalten und nicht erneut eine gute Ausgangslage zu verspielen.

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